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Lugana im WinePunk Test

Wo kommt er her

Lugana bezeichnet ein Weinbaugebiet, das südlich des Gardasees in den italienischen Regionen Lombardei sowie Venetien liegt. Die kontrollierte Herkunftsbezeichnung "Lugana DOC" erlaubt lediglich die Herstellung eines trockenen Weißweins bzw. des Schaumweins "Lugana Spumante".

Was steckt in ihm

Der Wein muss zu mindestens 90% aus der Rebsorte Trebbiano di Soave, die lokal auch Turbiana oder Trebbiano di Lugana genannt wird, vinifiziert werden. Trebbiano die Soave ist eine autochthone Rebsorte Norditaliens, stammt also aus dieser Region und gehört zur Familie der Trebbiano Rebsorten. Trebbiano ergibt in der Regel strohgelbe bis goldgelbe Weine mit mittlerer Säure und relativ schlichter Qualität.

Wonach riecht & schmeckt er

Die meisten Lugana kommen relativ eindimensional daher. Frische und kühle Aromen von grüner Apfel, Zitrus und einige florale Elementen dominieren. Die Säure sorgt für Spritzigkeit und Erfrischung. Wenn er eine gewisse Zeit auf der Feinhefe erhält, können sich ein schöner Schmelz und ein volleres Mundgefühl ergeben, die für etwas mehr Komplexität sorgen. 

Was kann er

Wie Marco immer sagt: Für einen Lugana muss man weder das Abitur nachholen, noch eine Postkarte nachhause schicken. Er ist ist ein einfacher Wein, der erfrischend und trinkig sein soll. Die große Beliebtheit gerade in Deutschland, verleitet den ein oder anderen Hersteller jedoch auf Masse zu setzen und teilweise miserable Qualität abzuliefern. Ähnlich dem Pinot Grigio bekommt man dann unausgewogene, grün anmutende und extrem flüchtige Weine ins Glas. Es geht auch anders, wie zum Beispiel Giovanna Prandini vom Weingut Perla del Garda zeigt. Alte Rebstöcke, Spontangärung, mehrmonatige Hefelagerung und Reifung im Holzfass sorgen für komplexe und fein strukturierte Weine, die einen lauen Sommerabend tatsächlich perfekt abrunden.